Hallo liebes Hörbert-Team,
nach einigen Wochen des Hin und Hers und der Überlegung, ob ich wirklich "so viel" Geld für ein Audiowiedergabegerät für meine Kinder ausgeben möchte und kann, habe ich mich heute Morgen entschieden ihn zu bestellen. Gnomi (3 J) und Schlumpfine (1,5 J) bekommen ihn zu Weihnachten. Habe oft nach einem gebrauchten Hörbert gesucht, aber keinen gefunden. as wird wohl so sein, da diese ewig leben und falls doch mal auf ein Nachfolgemodell mit Interdienst zugegriffen wird, dann bekommen die jüngeren Geschwister wohl den Hörbert vererbt oder er wandert ins Familienwohnzimmer oder wird im Freundeskreis weiter gegeben. Schade für uns, aber gut für die Umwelt und gut für die Welt, die wir den kleinen Hörbert-Fans hinterlassen :-)
Was mich jedoch noch interessiert: Wo lasst ihr die Elektronikbauteile, vor Allem die Platine und den Lautsprecher fertigen? Wo kommen die Rohstoffe dafür her?
Liebe Grüße aus Franken
Administrator-Antwort von: Rainer Brang
Hallo und vielen Dank für Dein Interesse an hörbert.
Du hast recht, dass auf dem Zweitmarkt kaum hörberts zu bekommen sind, weil sie viele Jahre benutzt und geliebt -und dann behalten- werden.
Das relativiert den "so viel" Teil ebenso wie die Ausstattung, die Du mit Deinem hörbert erhältst: Vergleicht man nämlich die Produkte auf dem Markt genau nach Ausstattung, ist hörbert gar nicht mal mehr so teuer.
Und in den Folgekosten ist er quasi unschlagbar... darüber dürfen sich unsere Kunden jeden Tag/Monat/jedes Jahr freuen :-)
Die Platinen lassen wir in einem Nachbarort bestücken, auch die Kabel (die wir selbst anlöten) kommen z.B. aus der Gegend. Wir folgen bei unserer Produktion dem Bestreben, so viel Material, Arbeitskraft und Arbeitszeit wie möglich aus dem Inland zu beziehen.
Den Lautsprecher kaufen wir von Visaton. (Die haben ihre Fertigung leider nicht in Europa)
Wir haben es versucht -und versuchen es in regelmäßigen Abständen- alle Teile mit Fertigung in Deutschland oder zumindest Europa zu finden. Manche Teile sind aber dann so teuer, dass unsere potentiellen Kunden nicht bereit sind, das zu zahlen :-(
Da bleibt uns nichts anderes übrig, als manche Teile bei Herstellern oder Distributoren einzukaufen, die uns dann auch aus Asien beliefern. Wenn wir können, kaufen wir zumindest bei Unternehmen, das seine Fabrikaten in Asien gut kennt (und Ingenieure dort hat, wie z.B. Visaton mit ihren Lautsprechern).
Unlösbar ist die Aufgabe bei den kleinen Bauteilen der Elektronik: Da gibt es nicht mal mehr eine Alternative in Deutschland oder in Europa. Da muss man zwangsläufig über die Distributoren hier die Teile aus Asien kaufen.
Bestücken lassen können wir die Leiterplatten aber glücklicherweise wieder im Inland. Das gibt uns die Sicherheit, dass die Arbeitsbedingungen und der Umweltschutz unseren hohen Ansprüchen genügen.
Ich hoffe, dass die Informationen weiterhelfen, und Gnomi und Schlumpfine sich bald über ihren hörbert freuen,
und dass die Beiden sich darüber freuen, dass sich ihre Eltern wirklich gute Gedanken machen - auch für die Zukunft ihrer Kinder.
Rainer Brang